Gut, dass es den Herbert gibt
Der Standard 09/1994
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PRINZ HERBERT Regina Hofer (pb) „Heimat-Kabarett der neuen Art“ nennt die Psychoanalytikerin, Autorin, Schauspielerin und Kabarettistin ihr oberösterreichisches Solo-Programm: „Gut, dass es den Herbert gibt“ ist die Geschichte zahlloser Wolken-Schlösser, die sich alle in Luft auflösen, und ganz persönlicher Märchen-Prinzen, die sich ausnahmslos als typische Herberts entpuppen: Lebensbestimmende Schattengestalten. Nie anwesend, aber immer bedrohlich spürbar.
Mit leisem, poetischen Humor und feiner Ironie unterzieht Regina Hofer ihre Figuren einer öffentlichen Obduktion und extrahiert aus den sedierten und sezierten Opfern rote Fäden zerstörter Illusionen und verendeter Ideale, die sich durch vier Generationen von Frauen-Schicksalen ziehen.
Aera, 1., Gonzagag. 11, Tel. 533 53 14, 20:00 Uhr
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